[Start] U6-Station Josefstädter Straße (Gürtel) [links] Sanettystraße [rechts] Blindengasse [links] Pfeilgasse (Altlerchenfeld | Faberhof | Haus Stolzenthalergasse 14 | Albertgasse I Tigerpark | Wohnhausanlage Pfeilgasse 10-12 | Pfeilheim) [gerade] Zeltgasse (Fritz-Lang-Gedenktafel | Maria-Franc-Hof) [rechts] Lange Gasse [links] Lerchenfelder Straße (Palais Auersperg) [gerade] Schmerlingplatz (Justizpalast | Denkmal der Republik) [links] Dr.-Karl-Renner-Ring (Parlament | Karl-Renner-Büste | Rathauspark | Rathaus Wien) [links] Felderstraße [rechts] Ebendorferstraße [gerade] Rooseveltplatz [rechts] Schwarzspanierstraße [gerade] Berggasse (Haus Berggasse 3 | Haus Berggasse 5 | Sigmund-Freud-Museum) [rechts] Schlickgasse [gerade] Schlickplatz (Erwin-Ringel-Park | Rossauer Kaserne) [rechts] Schottenring (Ringturm) [rechts] Franz-Josefs-Kai [gerade] U-Station Schottenring [Ziel]

Ende des 19. Jahrhunderts ist das Altlerchenfeld eines der am dichtesten verbauten Gebiete Wiens. Hier lebt auch der aus dem Phyrngebiet stammende Sensenschmid und Metallarbeiter Alois Rohrauer, der seine karge Freizeit gerne in den Bergen verbringt. Gemeinsam mit dem in seinem Wohnhaus lebenden jungen Juristen Karl Renner, dem er ein väterlicher Freund ist, schließt er sich einer "touristischen Gruppe" für Arbeiter an, mit denen er die NATURFREUNDE gründet.

Vom Altlerchenfeld folgt der Weg der Pfeilgasse hinunter ins "Parlamentsviertel" am Ring.

[km] 4,8

[Hm] [up] 40 [down] 70

[h] 1 [min] 30

Auch hier wirkte Karl Renner. Als erster Staatskanzler der Republik Österreich steht er politisch an der Spitze bei der Gründungen des jungen Staats. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg führt er als Staatskanzler die Demokratische Republik ein zweites Mal in die Freiheit.

Vorbei am Rathaus führt der Weg in die Berggasse, wo sich jenes Gasthaus befand, in dem sich am 28.3.1895 die "touristische Gruppe" der Sozialdemokratie erstmals trifft und die Gründung der NATURFREUNDE beschließt. Der Berggasse hinunter Richtung Donaukanal erlaubt der Weg auch noch mit Sigmund Freud und Erwin Ringel zwei psychoanalytische Blicke auf die österreichische Seele zu werfen. Bei der Station Schottenring endet dann der Weg.