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Der Lainzer Tiergarten, der ehemalige kaiserliche Sau- und Thiergarten, ist heute Teil des Biosphärenparks Wienerwald und neben der Lobau wohl der wichtigste Naturraum Wiens. Umgeben ist das riesige ehemalige Jagdgebiet von einer rund 22 Kilometer langen Mauer, die nicht errichtet wird, um den Zutritt in das Gebiet zu verwehren, sondern um die bäuerlichen Güter um den Tiergarten vor den zahlreichen Wilschweinen zu schützen, die oft die Gärten verwüstet haben. Um die Errichtung der Tiergartenmauer rankt sich die Legende vom "armen Schlucker": Denn der Allander Baumeister Philipp Schlucker baut nach öffentlicher Ausschreibung die Mauer zwischen 1782 und 1787 zu einem Sechstel des Preises der Wiener Konkurrenz. Diese verbreitet in der Bevölkerung dann die Mutmaßung, dass der arme Mann bei solchen Billigpreisen wohl nur verhungern könne. Doch das Gegenteil war der Fall: der Baumeister führte die Arbeit zur Zufriedenheit des Kaiserhauses aus, das sich großzügig zeigt und ihn mit weiteren Aufträgen bedenkt.

[km] 11,0

[Hm] [up] 130 [down] 130

[h] 3 [min] 15

Der Weg führt durch den eher weniger frequentierten und daher ruhigeren nordwestlichen Teil des Lainzer Tiergartens, rund um das Naturreservat Johannser Kogel mit dem Johannser Wald aus rund 400 Jahre alten Eichen, einem der ältesten Eichenbestände Europas.

 

Vom Bahnhof Hütteldorf führt der Weg das Wiental hinauf zum Nikolaitor (dort lohnt ein kurzer Abstecher zur Nikolaikapelle). Der Weg aber führt entlang der Tiergartenmauer zum Grünauer Graben. Hier biegt er rechts Richtung Pulverstampftor ab und führt über große, naturbelassene Wiesen mit schöner Flora und reichem Wildbestand. Beim Auhof verlässt der Weg den Tiergarten wieder und führt über das Wiental zum Wienfluss, dem er stadteinwärts bis zum Nikolaisteg folgt. Durch den romantischen Ferdinand-Wolf-Park geht es zum Halterbach, dem der Weg zum "Hauptplatz" von Hütteldorf folgt. Durch kleine Gassen führt der Weg zurück zum Bahnhof Hütteldorf.