[Start] U2-Station Seestadt [links] Seestadtstraße [gerade] Rundumadum-Wanderweg [links] Rosenbergstraße [rechts] Silberergasse [links] Gundackergasse [rechts] Illnerstraße [links] Esslinger Hauptstraße [rechts] Kirschenallee (Park) [links] Reinholdgasse [rechts] Esslinger Furt (Lobau | Nationalpark Donau-Auen) [links] Rundumadum-Wanderweg [gerade] Rundumadum-Wanderweg (Napoleon Schanzen) [links] Rundumadum-Wanderweg [rechts] Rundumadum-Wanderweg (Übergang der Franzosen) [links] Rundumadum-Wanderweg [links] Untere-Lobau-Rundweg [rechts] Untere-Lobau-Rundweg (Brustfleck | Eberschütt | Kreuzgrund [tiefster Punkt Wiens: 148 m] | Stummerlwiese | Alter Kreuzgrund | Das Schwarze Loch | Entenschütt | Anschüttbrückl | Königshaufen | Kleine Kothau) [links] Rundumadum-Wanderweg (Rohrwand | Kuhspitz | Frauengrübel | Zur Alten Felber) [links] Rundumadum-Wanderweg (Kraftwörth) [links] Parkplatz Panozzalacke [rechts] Lobgrundstraße [rechts] Raffineriestraße (Busstation) [Ziel]

[km] 22,0

[Hm] [up] 70 [down] 70

[h] 5 [min] 45

Wien ist die einzige Millionenstadt der Welt, die einen Nationalpark im Stadtgebiet hat. Die ehemalige Donauinsel Lobau, zwischen dem damals schiffbaren Großenzersdorfer Arm und dem Hauptarm der Donau gelegen, ist heute Teil des rund 90 km² großen Nationalparks "Donau-Auen". Mit rund 20 km² macht die Lobau nicht nur ein Viertel der Nationalparkfläche aus, sie nimmt auch ein Fünftel der Bezirksfläche der Donaustadt ein.

Die Lobau ist auch historischer Boden, hier findet zu Pfingsten 1809 das erste große Blutbad des modernen Artilleriekriegs statt: die Schlacht von Aspern (die Franzosen nennen sie die Schlacht in der Lobau) im 5. Koalitionskrieg gegen Napoleon. Die rund 30 Stunden dauernde Schlacht fordert 40.000 Tote und 11.000 Verwundete. Noch heute errinern so genannte "Napoleon Steine" an dieses Ereignisse.

Von der Seestadt Aspern, dem neuesten Stadtteil Wiens, führt der Weg vorerst durch Essling zur Esslinger Furt, wo er in den Nationalpark führt. Weiter geht es dem Rundumadum-Wanderweg folgend entlang des Großenzersdorfer Arms in Richtung Untere Lobau. Beim "Franzosenübergang" nahe dem Uferhaus wechselt der Weg auf den Untere-Lobau-Rundweg, der in den noch ursprünglichsten Teil der Lobau führt. Hier, an der Furt zwischen Mittelwasser und Kuhwörtherwasser befindet sich wohl auch der tiefste Punkt Wiens, der mit 148 Meter Seehöhe sogar einige Meter unter dem Normalwasserspiegel der Donau liegt. Der Weg führt über den Donau-Oder-Kanal zurück zum Rundumadum-Wanderweg, der vorbei am Ölhafen Lobau zur Lobgrundstraße und zur Raffineriestraße führt. Von hier fährt ein öffentlicher Bus zurück zu den U-Bahnen.