Die Pfeilgasse erhielt ihren Namen 1862 nach dem Hausschild "Zum Pfeil". Vorher hieß sie "Neue Gasse im Sack".

 

In den 1950er Jahren, den ersten Jahren des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg, liegen die Aufgaben des Wohnbaus darin, die durch den Krieg zerstörten Wohnhäuser wieder aufzubauen; gleichzeit sollten aber auch neue Wohnungen gebaut werden.

 

In dieser Zeit entsteht auch die 1956 fertiggestellte Wohnhausanlage Pfeilgasse 10-12 mit 61 Wohnungen, zwei Geschäftslokalen und einem Kindergarten (heute befindet sich das Bildungszentrum der Kinderfreunde in diesen Räumlichkeiten. Da die Baulinie des Gebäudes nicht parallel zur Straße verläuft, liegt davor eine trapezförmige Grünfläche, die mit Naturstein gestaltet und einem Brunnen verziert wurde. Die heute denkmalgeschützte Figurengruppe des Brunnens schuf Matthias Hietz 1954; der Künstler ist einer der Gründer des "Ständigen Künstlersymposiums" im Steinbruch Lindabrunn.

(c) Ewald Judt (2014), Brunnen mit Knabenfiguren von Matthias Hietz
(c) Ewald Judt (2014), Brunnen mit Knabenfiguren von Matthias Hietz